Heidegger: „Der Entwurf ist die existenziale Seinsverfassung des Spielraumes des faktischen Seinkönnens. Und als Geworfenes ist das Dasein in diese Seinsart des Entwerfens geworfen. Das Entwerfen hat nichts zu tun mit dem Sichverhalten zu einem ausgedachten Plan, gemäß dem das Dasein sein Sein einrichtet, sondern als Dasein hat es sich je schon entworfen und ist, so lange es ist, entwerfend.“

Thematisiert wird in diesem Film das Verhältnis von der Geworfenheit des Einzelnen und dem Versuch, sich existenziell selbst zu gestalten. Rauschende Bilder lassen es dem Betrachter offen, sich mit ihnen zu identifizieren und damit mit der Hauptfigur des Filmes, oder der stille Beobachter zu bleiben. Gezeigt wird ein Individuum, das sich mit seiner Existenz leibhaftig auseinandersetzt. Es kämpft, spielt, entdeckt, scheitert an sich, um sich im Gegenzug wieder neu zu formieren. Diese experimentelle Haltung selbst soll als kritische Haltung verstanden werden, in der das Individuum mit sich selbst ins Gericht geht und zugleich mit seiner Um- bzw. Mitwelt. Kann es ausschließlich SELBST sein, alles andere um sich vergessend? Oder wird es immer schon von der Außenwelt determiniert?

Experimente des Leibes Experimente des Leibes Experimente des Leibes Experimente des Leibes Experimente des Leibes

Informationen

Format:
DVD
Produzent:
Hagen Wiel
Drehbuch:
Konstanze Schwarzwald / Hagen Wiel
Kamera:
Hagen Wiel
Schnitt:
Hagen Wiel
Musik:
Stanislav Mankovich
Schauspieler:
Katja Uhlig
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