Eine Verkäuferin wartet auf Kundschaft. Ein alter Mann beschließt, mit dem Malen aufzuhören. Und ein passionierter Jäger spricht mit einem Uhu. Sie leben in einer kleinen Stadt. Ein Ort für unruhige Gedanken. Nachdem die Fabriken schlossen, kam die Stille über das Land. Durch die Ritzen pfeifft der Wind. Die Langeweile beginnt sich durch die Zeit zu fressen.
Und das Krächzen der Krähen erscheint wie ein Fragen: `Was ist gewiß und was ist es nicht?`

Die Gedanken beginnen zu spielen. Sie steigen auf und stürzen tief. Begriffe blitzen auf, die auf eine Geschichte deuten, auf Normen, Ideale und vielleicht auch auf eine Sehnsucht.

Wir begegnen einer Lust an der Gründlichkeit und der Perfektionierung. Aber was das Ungenügen ist, darauf kommen wir nicht. So wird das Spielen zu etwas beinah Unmöglichem. Es erscheint grausam in seiner Qual, nicht bloß ein Spiel sein zu dürfen, einen Zweck haben zu müssen.

Die Oberlausitz, ein Landstrich an der Grenze zu Polen, von der Entvölkerung heimgesucht, erscheint wie das Negativbild einer robinsonschen Insel. Auf der Suche nach Freitag.

Der Film enstand 2011/2012 in Rothenburg/Oberlausitz und wurde gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Das Falkenspiel

Informationen

Format:
DVD
Produzent:
Robert Beske
Drehbuch:
Robert Beske
Kamera:
Robert Beske
Schnitt:
Robert Beske
Musik:
-
Schauspieler:
Veronica Förster Dietmar Richter Rudolf Garack
Teilen auf:
Auszeichnungen:
Sommerfilmpreis - Bestes Konzept
Aufgeführt bei:
-
Gefördert durch:
Sächsische Kulturstiftung