`Arbeitsprobe`hinterfragt den Begriff von `Arbeit als Resozialisierung`
innerhalb des Strafvollzugs. Eine Gruppe inhaftierter, auszubildender
Tischler in der Justizvollzugsanstalt Bautzen spricht über das, was Arbeit hinter Gittern für sie bedeutet. Deutlich wird vor allem eins, die Zeit vergeht anders als draußen. Durch den
Gebrauch von selbstgebauten Masken lassen die Protagonisten eine experimentelle Spiel-Art des Dokumentarischen
entstehen und arbeiten zum Teil mit expliziter Inszenierung: Durch die Maskierung entsteht eine Absurdität, die gängige Muster
dokumentarischer Repräsentation in Frage stellt. Es geht nicht um empathische Identifikation mit Einzelschicksalen, sondern um die Analyse gesellschaftlicher
Strukturen, hier der Struktur der Arbeit innerhalb der Ausbildung der JVA.

Arbeitsprobe Arbeitsprobe

Informationen

Format:
DVD
Produzent:
Nadin Reschke
Drehbuch:
Nadin Reschke
Kamera:
Michel Balague
Schnitt:
Hannah Slak
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