Das seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen geltende Bernsteinzimmer fordert eine große Gemeinde von Schatzsuchern heraus. In diesem Film werden einige von ihnen interviewt:

Ein Bürgermeister, der sein Dorf am äußersten Rand des Erzgebirges mit einem schachbrettartigen Muster von Bohrlöchern überzieht,
ein ehemaliger Privatdetektiv, der inzwischen mit Büchern über seine Suche nach dem Bernsteinzimmer seinen Lebensunterhalt verdient,
ein Heimatforscher, der im erzgebirgischen Schwarzenberg eine geheime unterirdische Rüstungsproduktionsanlage aus dem zweiten Weltkrieg vermutet,
sowie der selbsternannten Premierminister der Exilregierung des auf einer Bohrinsel im Ärmelkanal gelegenen Mikrostaates „Sealand“.

Parallel zu den Interviews wird die Recherche der Filmemacher in einschlägigen Internetforen zur Bernsteinzimmersuche dokumentiert. Dabei ergeben sich überraschende Querverbindungen zu Atombombenbau, preussischen Adelsfamilien, der Verfassung des Deutschen Reiches, Kolumbus, untergegangenen Hochkulturen, der Stasi, weißen Löchern und außerirdischen Intelligenzen. Das Bernsteinzimmer selbst gerät so mehr und mehr in den Hintergrund der durch sein Verschwinden ausgelösten Verschwörungstheorien und bildet den Ausgangspunkt für Geschichtsrevisionismus Parawissenschaften und Tourismusförderung.

Das Loch

Informationen

Format:
HDV
Produzent:
Yvonne Anders / Stefanie Schroeder
Drehbuch:
Yvonne Anders / Stefanie Schroeder
Kamera:
Y Anders, S Schroeder, C Pompe
Schnitt:
Y Anders, S Schroeder
Musik:
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Teilen auf:
Auszeichnungen:
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Aufgeführt bei:
Ufo Galerie Halle
Gefördert durch:
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