Ranger Mike – The Phantom Stories of Death
Regie: Erik Wiesbaum | 2011 | Dauer: 21:06
„Was tun, wenn deine Pläne ständig durchkreuzt werden?“ – Das Innenleben der Antagonisten.
Der Titelheld, Ranger Mike, wird in diesem Film nie erscheinen. Stattdessen stehen seine Gegenspieler im Mittelpunkt der Handlung. Allen voran General Rufus Dark, ein nach eigenen Angaben hoch dekorierter, ehemaliger Offizier, dessen Vorhaben, die instabile Sicherheitslage im nahen Osten zu seinen Gunsten auszunutzen, von Ranger Mike im Auftrag des kanadischen Generalgouverneurs durchkreuzt worden ist.
Nach schweren Gefechten haben sich der General und seine zwei wichtigsten Untergebenen, die Folterexpertin Doctor Delilah Jones und der zwar etwas einfach gestrickte, aber stets treue Sergeant Hektor C. Johnson, auf ein verseuchtes Industriegelände zurückgezogen. Hier wird sich entscheiden, ob die letzte Mission des Generals doch noch ein Erfolg oder letztlich nur eine furchtbare Niederlage wird. Noch sind die Würfel nicht gefallen, aber noch hat auch der Gefangene, den Sgt. Hektor beim letzten Angriff gemacht hat, nicht angefangen zu reden. Noch weiß niemand, was er weiß und was mit diesem Wissen zu gewinnen ist.
Schließlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Gegner die letzten Schurken aufstöbern wird. Warum sollte man ihm nicht zuvor kommen?
In den kargen Räumen einer stillgelegten Spinnereimaschinenfabrik liegen die Nerven der drei geschunden Bösewichte blank, deren Hilflosigkeit schon längst durch keine noch so große Waffe mehr kompensiert werden kann. Und so zeigen uns die wenigen Minuten, die es dauert, um eine unausweichlichen Entscheidung zu treffen, drei selbstüberschätzte Zwangscharaktere im freien Fall, die eben tun, was sie tun müssen. Schließlich sind sie böse.