Kurz nach seinem 18. Geburtstag wird Wolfgang Hardegen verhaftet. Mit seinen Freunden stieg er nachts in ein Dorfgasthaus und riss dort Bilder von Lenin, Stalin und Thälmann von der Wand. Für die Richter war es ein Grund, ihn wegen „antisowjetischer Propaganda“ zu 25 Jahren Zwangsarbeit im „Gelben Elend“ von Bautzen zu verurteilen.
Es beginnt für Hardegen ein Martyrium aus psychischer Folter, Krankheit und Ungewissheit. Er erlebt den Tod eines Freundes und wird selbst geschlagen, bis zur Bewusstlosigkeit. In diesen scheinbar ausweglosen Momenten findet Hardegen zum Glauben und beginnt zu beten.

UND WANDERST DU SCHON IM FINSTEREN TAL ist eine sehr persönliche Aufarbeitung der Erlebnisse von Wolfgang Hardegen während seiner Inhaftierung im „Gelben Elend“ von Bautzen. Dieser bewegende Kurzfilm begleitet Hardegen als Zeitzeuge bei einem Besuch der heutigen Gedenkstätte und gibt den Zuschauern Einblicke in die unmenschlichen Haftbedingungen.

Und wanderst du schon im finsteren Tal Und wanderst du schon im finsteren Tal Und wanderst du schon im finsteren Tal

Informationen

Produzent:
Alexander Thies, Henriette Gotaut - NFP media rights GmbH & Co. KG
Drehbuch:
Janina Hüttenrauch
Kamera:
Pilipp Baben der Erde
Schnitt:
Nina Mühlenkamp
Musik:
Moe Quiring
Teilen auf:
Auszeichnungen:
Silver Crown Award des ICVM-Filmfestivals Nashville, USA
Aufgeführt bei:
ICVM-Filmfestivals Nashville, USA